Lymphödem und Lipödem im Vergleich
Was ist ein Lymphödem?
Neben dem Blutkreislauf ist das Lymphsystem das zweite wichtige Zirkulationsorgan im Körper. Es „entwässert“ den Zwischengewebsraum und transportiert dabei auch die entstandenen Abfallstoffe des Stoffwechsels über die Lymphgefäße und Lymphknoten zurück in den Blutkreislauf.
Bei einem Lymphödem handelt es sich um die Folgen einer Lymphabflussstörung. Diese führt dazu, dass sich Lymphflüssigkeit (Lymphe) im Gewebe ansammelt und eine Schwellung, meist in den Beinen, entsteht. Unbehandelt schreitet das Lymphödem immer weiter fort und verändert sich. Dabei kann es auch zu Komplikationen kommen Das Gewebe verhärtet, die Haut strafft sich unangenehm, und Betroffene sind in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt. Dann spricht man von einem Lymphödem Stadium III (auch unter dem mittlerweile nicht mehr gebräuchlichen Begriff „Elephantiasis“ bekannt). Das Ödem lässt sich dann nicht mehr Eindrücken, die Beine sind säulenartig, dick geschwollen, mit teils starken Hautfalten und oft von schuppiger, trockener Haut bedeckt. Zudem steigt das Infektionsrisiko der Haut. Eine Behandlung der Lymphabflussstörung ist also unverzichtbar.
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